Über Liebe und Angst

Von Alexander Klaubert und Michael Schulz-Gieseking

Einleitung

Liebe und Angst sind aus der menschlichen Perspektive zunächst einmal Gefühle. Wir sagen zum Beispiel: „Ich bin ängstlich, ich habe Angst“ oder „ich bin verliebt“ oder „ich fühle mich geliebt“. Aus der Sicht der Quelle haben Liebe und Angst darüber hinaus jedoch noch einen viel grundsätzlicheren Charakter: Sie stellen eine Polarität dar, innerhalb derer wir jede Wahrnehmung und jede Handlung von uns selbst einordnen können. Ich kann mich fragen, bin ich in dieser Wahrnehmung in einer liebevollen oder in einer angstbetonten Haltung. Oder ist die Handlung, die ich gerade plane, eine Handlung, die eher dem Liebespol oder eher dem Angstpol zuzuordnen ist. Der Pol der Liebe würde damit einem Fokus entsprechen, in dem ich eine Haltung der Offenheit, der Weite und der liebevollen Akzeptanz zeige. Der Pol der Angst zeigt eine Haltung, die eher durch eine Enge und Fokussiertheit gekennzeichnet ist, die auf Kampf und Überleben ausgerichtet ist.

Wir können die Angst nicht vermeiden. Die biologisch notwendige Angst brauchen wir, um zu überleben, unsere eigene Existenz zu sichern und unsere eigenen Interessen wahrnehmen zu können. Darüber hinaus brauchen wir die Angst, um die Liebe wirklich spüren zu können. Als Wesen, die in dieser Welt der Polarität inkarniert sind, können wir die Liebe nicht ohne die Angst wahrnehmen und die Liebe nur leben, weil wir den Angstpol kennen. Ein angstfreies Leben, ein Leben ohne die Gegenwart von Angst, ist für uns als Menschen nicht möglich.

Die Quelle hat in ihrer großen Systematik der Seele, der Seelenmatrix, die Angst in zweifacher Weise beschrieben. Zum einen werden die Grundängste beschrieben. Das sind die Ängste, die für unser menschliches Leben besonders fundamental und grundsätzlich sind. Aus diesen Grundängsten, wählt sich jede Seele zwei Ängste, eine Grundangst und eine Nebenangst aus, mit denen sie besondere Erfahrungen in dieser Inkarnation machen will. Zum anderen treten die Ängste als Minuspol auf, in jeder der 7 Qualitäten auf den 7 verschiedenen Ebenen (Seelenrolle, Entwicklungsziel, Modus, Mentalität, Reaktionsmuster, Seelenalter, Seelenweg). Jede Qualität hat einerseits den Minuspol, den Pol der Angst, und auch den Pluspol, den Pol der Liebe.

So sind Angst und Liebe eng verknüpft mit der menschlichen Existenz. Jede Wahrnehmung und jede Handlung sind durch sie geprägt. Und jede unserer seelischen Eigenschaften, wie sie in der Seelenmatrix beschrieben sind, werden auf dem Hintergrund dieser Polarität erlebt.

Originaltexte der Quelle

Über die Angst

An Angst ist nichts Gutes, aber sie hat Funktionen; Funktionen sind neutral. Wir reden nicht von der existenziell berechtigten Angst, wie zum Beispiel von der Angst zu sterben bei großer Gefahr.  Welten 57f
Diese biologische Angst ist notwendig, sie gehört zu euch wie euer Kreislauf und eure Verdauung, und diese Angst bewahrt euch vor mancherlei Schwierigkeiten. Sie hilft euch in schwierigen Zeiten zu überleben und fördert das Wachstum der Seele.  Welten 67
Wenn wir im folgenden von Angst sprechen, meinen wir grundsätzlich nur die existenziell unbegründete Angst.  Welten 57

Angst ist eine Sichtweise, die die Realität, also das, was tatsächlich ist, verzerrt in einer Weise, dass sie auf euch bedrohlich wirkt. Angst gehört zu euch wie das Leben, denn in der Regel habt ihr kaum einen Moment eures Lebens ohne Angst verbracht, mal mit viel Angst, mal mit wenig. Jeder Mensch schafft sich seine persönliche Ausdrucksform von Angst.  Welten 58

Angst hat die sehr wichtige Funktion des Gegenpols zur Liebe; es ist nicht möglich, Liebe zu erkennen und zu fühlen, ohne Angst zu kennen.  Welten 59

Die Stimme der Angst ist diejenige, die ihr in eurem Inneren am häufigsten und lautesten hört. Sie wird euch ständig suggerieren, was zu tun oder zu lassen ist. Sie wird euch Vorschläge machen, wie ihr die Kontrolle über eure Lebenssituation behalten oder erlangen könnt. Die Stimme der Angst ist dann am lautesten, wenn ihr glaubt, keine Angst zu haben. Sie nimmt oft gerade den Ton anderer innerer Instanzen an. Ihr müsst also lernen, diese Stimme von den anderen zu unterscheiden.  Welten 165

Angst hat die Tendenz, indirekt zu wirken, das bedeutet, sie wird indirekt an einem äußeren Merkmal deutlich. Ein Beispiel: Ein Mensch, der sich und vor allem auch andere häufig unter Druck setzt, weil er wieder einmal nicht das erhalten hat, was ihm angeblich zusteht, hat das Angstmerkmal Gier. Die dahinter verborgene Angst ist die Befürchtung, Mangel leiden zu müssen. Typisch für den Gierigen ist eine große Scham über seine Gier; unbewusst tut er deshalb so, als ob er gar nichts benötige und täuscht eine asketische Bedürfnislosigkeit vor.  Weisheit 21f

Die Angst wird in der Regel zwar im Laufe eines Lebens gemildert, je mehr der betreffende Mensch sein Potential verwirklicht, aber sie kann nicht überwunden oder transzendiert werden, da körperliche Existenz immer Angst mit einschließt.  Weisheit 467f

Ein Mensch verwirklicht sein Potenzial nur selten ganz, denn das würde eine nahezu vollkommene Angstfreiheit voraussetzen. Angstfreiheit wäre auch für die meisten Leben nicht sinnvoll, weil ein Mensch nicht nur durch sein Potential wächst, sondern auch an der Erkenntnis und Bewältigung seiner Ängste.   Junge-Alte 47

Wir sagen nicht: Liebt eure Angst und fördert sie; unsere Empfehlung ist: Achtet ihre Existenz, nehmt sie zur Kenntnis und beobachtet ihre Auswirkungen.  Archetypen 104

Wir empfehlen, dass ihr eure Angststruktur nicht bekämpft, sondern sie interessiert beobachtet und euch nicht für eure Urangst verachtet oder bestraft; dann wird die Angst dahinschmelzen.  Archetypen 109

Humor ist das beste Mittel um Angst aufzulösen.  
Archetypen 119

Über die Angst und die Fragmentierung

Ihr kamt aus der Ganzheit (der Seelenfamilie) und konntet euch nicht über sie freuen, weil ihr nichts anderes kanntet. Darum wurde der Weg der Fragmentierung eingerichtet, damit ihr über den Inkarnationszyklus wieder die Ganzheit erreicht. Die Angst zeigt euch an, wo ihr dabei steht.  Welten 60

Nach der Fragmentierung macht die Tatsache der Trennung dem abgetrennten Fragment eine solche Angst, dass sie in den Inkarnationen der ersten Entfaltungsstufen alle Tage seines Lebens bestimmt und sogar zwischen den Inkarnationen noch vorhanden ist. Weitgehende Angstfreiheit kann es erst am Ende des langen Inkarnationsweges geben.  Welten 58f

Die Angst fixiert sich durch frühe Kindheitserlebnisse und wird erst im Laufe des Lebens, falls überhaupt, bewusst.  Weisheit 22

Die 7 Grundängste: Über die Urängste und Angstmerkmale

Wenn eine Seele ihre nächste Inkarnation vorbereitet, entscheidet sie sich für eine Kombination von zwei Urängsten. Sie wählt ihre Eltern sowie die weiteren Umstände so weit wie möglich so aus, dass diese Angstkombination erreicht werden kann. Sobald ein Kind gezeugt wurde, beginnt die Grundangst sich durch die Umstände der Schwangerschaft herauszubilden. Die Geburt stellt einen ersten Anlass zu ihrer Verstärkung dar. Im Laufe der ersten Lebensjahre wird die Seele des Kindes wie zufällig eine Reihe von traumatischen Umständen kreieren und erleiden, die zu einer Fixierung der Grundangst führen.  Archetypen 103

Anmerkung: Der Inhalt dieser Aussage hat sich über die Jahre der Entfaltung der Seelenlehre verändert. So heißt es später:

Bei der Zusammenstellung der Matrixvariablen für ein Seelenmuster, das der bevorstehenden Inkarnation dienlich sein soll, ist die Position der Grundangst - also des Hauptmerkmals mit einem damit verbundenen, kooperierenden Nebenmerkmal - inhaltlich noch vakant. Es liegt daran, dass Angst, anders zum Beispiel Seelenrolle oder Modus, eine spezifische Auseinandersetzung mit der irdischen Wirklichkeit darstellt. Sie ist zwar als Disposition vor der Zeugung und in den ersten Monaten einer embryonalen Entwicklung bereits vorhanden, aber sie kann inhaltlich noch nicht festgelegt werden, bevor ein Mensch nicht beginnt, sich mit der irdischen Wirklichkeit in Berührung zu bringen.  Angst 332

Jeder von euch kennt alle Ängste in einer milden und weitgehend bewussten Form. Doch die Grundangst prägt das gesamte Erleben grundlegend und dominant. Der Mensch wird von ihr beherrscht, auch sein Unbewusstes mit seinen zahlreichen Verzweigungen.  Archetypen 101f
Die Grundangst eines Menschen beeinflusst die Ausprägung der Minuspole aller anderen Elemente seiner Matrix.  Archetypen 100

Die Auseinandersetzung mit einer Kombination von (nur) zwei Urängsten erlaubt es der eingekörperten Seele, sich lernend und reifend mit einem notwendigen Faktor des irdischen Daseins zu konfrontieren, ohne von allen sieben Urängsten zugleich überwältigt zu werden. Die Seele braucht ihre Angstmerkmale, um durch die Reibung mit den Angstmerkmalen der Mitmenschen innerlich zu wachsen.  Archetypen 102

Die Grundangst ist eurem Bewusstsein weitgehend entzogen, obwohl sie der Motor eurer Handlungen und Reaktionen ist. Sie ist das Wurzelwerk eurer Angststruktur, die ihr nicht loswerden, aber mildern könnt.  Archetypen 103

Ihr werdet sehen, dass eine Auseinandersetzung mit den Angstmerkmalen und den dahinter verborgenen Grundängsten nicht nur für eure Selbsterkenntnis und innere Klarheit förderlich ist, sondern auch eure Selbstliebe stärkt und zu einem erweiterten Verständnis für eure Mitmenschen führt.   Archetypen 104

Die Angst betrifft die größten Barrieren, die unbewussten Hemmnisse, die heimlichsten Schwierigkeiten in eurem Leben. Betrachtet diejenige Angst, die in euch am meisten Widerwillen, Verachtung, Ärger erzeugt, die ihr unbedingt vermeiden möchtet, die euch peinlich ist: das ist mit größter Wahrscheinlichkeit die eure. Auch welchen der scheinbaren Pluspole der Ängste ihr für die edelste Tugend haltet, gibt euch einen Hinweis.   Archetypen 22f

Die Urängste sind die Aspekte der Befürchtungen der Seelen, dass sie den Aufgaben eines Lebens in einem Menschenkörper auf der Erde nicht gewachsen sein könnten. 

Die Grundangst ist die individuelle Kombination von zwei Urängsten eines Menschen.  Archetypen 101

Das Angstmerkmal ist das äußere Erscheinungsbild einer Urangst; zum Beispiel äußert sich die Urangst vor Unzulänglichkeit meistens dadurch, dass ein Mensch seine Qualitäten vor anderen nicht zeigt, er sich also selbst verleugnet. 

1. Urangst vor Unzulänglichkeit: Merkmal Selbstverleugnung
2. Urangst vor Lebendigkeit: Merkmal Selbstsabotage
3. Urangst vor Wertlosigkeit: Merkmal Märtyrertum
4. Urangst vor Unberechenbarkeit: Merkmal Starrsinn
5. Urangst vor Mangel: Merkmal Gier
6. Urangst vor Verletztwerden: Merkmal Hochmut
7. Urangst vor Versäumnis: Merkmal Ungeduld

Das Hauptmerkmal (die erste Urangst) wirkt in allen Lebensbereichen, die mit anderen Menschen nur mittelbar zu tun haben.  Archetypen 111

Das Nebenmerkmal (die zweite Urangst) betrifft die Bereiche mit menschlichen Beziehungen: Familie, Freundschaften, Partnerschaft, Beruf. Es beeinflusst euer Verhalten bei großer menschlicher Nähe (was am Beginn eines Lebens noch keine so große Rolle spielt wie im Erwachsenenalter). Das Nebenmerkmal prägt auch den Ausdruck des Angstpols eurer Mentalität.   Archetypen 109f

Die Pole der Angstmerkmale sind beide von Angst bestimmt! Der Pluspol kennzeichnet eine Maske von Stärke und Freundlichkeit; er wird von vielen als Tugend angesehen, ist aber als Ausdruck von Angst eine falsche Tugend, nur eine Illusion von Liebe. Der Minuspol hingegen ist von euch leicht bei anderen als Ausdruck von Angst auszumachen, nur bei euch selbst wird euch das schwerfallen, weil euch eure Angststruktur so vertraut und selbstverständlich ist.  Archetypen 102f

Die Angststruktur einer inkarnierten Seele ergibt sich aus dem Haupt- und Nebenmerkmal der Urängste und aus den Minuspolen aller anderen Matrixelemente.  Archetypen 112

Es ist kein Zufall, dass einige der von uns beschriebenen Angstmerkmale den sieben Lastern der christlichen Überlieferung ähnlich sind. Doch selten wird von den Geistlichen anerkannt, dass die Laster der Ausdruck von Angst sind. Stattdessen werden sie als Sünden verurteilt, wodurch die Angst noch verstärkt wird.  Archetypen 105

Die  bei der Inkarnationsplanung gewählte Grundangst stellt die Disposition für ein bestimmtes Angstmerkmal dar. Diese Disposition muss durch das Erleben irdischer Angsterfahrungen durch das Kind gefällt und fixiert werden. Die Stärke von Haupt- und Nebenmerkmal entwickelt sich im Lauf der Jahre in dem Maß, wie der Mensch weiteren angstvollen Ereignissen ausgesetzt ist und wie er sie verarbeitet.  Archetypen 105f

Manche Fixierungen von Angst geschehen bereits im embryonalen Stadium, da das ungeborene Menschenwesen eine große Sensibilität für traumatische Erfahrungen hat. In Ausnahmefällen geschieht die Fixierung erst im zweiten Lebensjahr.  Archetypen 106

Bis zu einem deutlich in der Persönlichkeit eines Menschen manifestierten Angstmerkmal können dann wenige bis viele Jahre vergehen. Im allgemeinen ist zwischen dem 16. und 25. Lebensjahr die Charakterbildung in Bezug auf die Grundangst abgeschlossen.   Archetypen 106

Dann folgt eine Plateauphase auf mehr oder weniger hohem Niveau. Erst später, wenn der Mensch in der Lage ist, die Chance zur Individuation, also zur Selbsterkenntnis und psychischen Reifung, tatsächlich zu nutzen, kann der Abstieg von diesem Plateau der Angst begonnen werden, meist zwischen dem 30. und 60. Lebensjahr. Es gehört aber keineswegs zu den unbedingten Anforderungen an eine Inkarnation, eine Individuation ganz oder auch nur ansatzweise zu vollziehen. Sonst wären das schlichte Erleben einer Säugling-Seele, die Naivität einer Kind-Seele und die unreflektierte Schlagkraft einer Jungen Seele für ihr Wachstum  vergeblich. Die meisten Menschen verspüren niemals die Neigung nach innen zu schauen, sich infrage zu stellen oder ihre Angst wahrzunehmen.  Archetypen 106f

Oft ist der Anlass für den Beginn der Selbsterkenntnis ein weiteres traumatisches Erlebnis im Erwachsenenalter, wenn der Betroffene feststellt, dass ein mit großer Angst befürchtetes Erlebnis zwar eingetroffen ist, er aber trotzdem weiterleben kann.  Archetypen 108

Einige angstvolle Erinnerungen werden sogar von einem Leben in das nächste übertragen, sie bewahren ihre Energie auch in der astralen Welt. Angst verliert ihre Funktion erst nach der erneuten Vereinigung der Seelenfamilie und dem Überwechseln in die kausale Welt.  Archetypen 108f

Manchmal geschieht es, dass ein Mensch unter extremen Umständen mit seiner Hauptangst an einen Punkt kommt, an dem die Angst aufbricht wie ein Geschwür und danach abheilt. Dann wird die Nebenangst zur neuen Hauptangst und ermöglicht euch weiterzuleben innerhalb einer Menschheit, die von Angst geführt wird. Die ehemalige Nebenangst wird aber niemals so bestimmend sein wie es die Hauptangst war.  Archetypen 111

Anmerkungen

1. Die oben stehenden Auszüge wurden in Originalschreibweise und Zeichensetzung übernommen.

2. Die ausgewählten Texte wurden aus einer Zusammenstellung von Michael Schulz-Gieseking entnommen. In den Text wurden Überschriften eingefügt von Alexander Klaubert. Aus Gründen der Verständlichkeit wurden von Michael Schulz-Gieseking an einigen Stellen geringfügige Veränderungen, u.a. des Satzbaus vorgenommenen, die jedoch den Sinn nicht verändern.

Quel­len­nach­wei­se

Wel­ten: Wel­ten der Seele, Varda Has­sel­mann / Frank Schmol­ke, Gold­mann Ver­lag, München, 1993
Weis­heit: Weis­heit der Seele, Varda Has­sel­mann / Frank Schmol­ke, Gold­mann Ver­lag, München, 1995
Junge-Alte: Junge See­len Alte See­len, Varda Has­sel­mann / Frank Schmol­ke, Ar­ka­na, München, 2016
Ar­che­ty­pen: Ar­che­ty­pen der Seele, Varda Has­sel­mann / Frank Schmol­ke, Gold­mann Ver­lag, München, 2010
Angst: Die sie­ben Ar­che­ty­pen der Angst, Varda Has­sel­mann / Frank Schmol­ke, Gold­mann Ver­lag, München, 2009

Über Liebe und Angst - Einleitung
Dauer: 2:51 min | Sprecher: Gerd Röcke
Über Liebe und Angst - Originaltexte der Quelle
Dauer: 13:41 min | Sprecher: Gerd Röcke