Archetypenfest 10. Juni 2023 in Pullach

Von Hiltrud Blumenthal, Juni 2023

Eine Lustreise von Berlin nach Pullach

Am Tag, nachdem ich von dem geplanten Archetypenfest in Pullach erfahren hatte, wachte ich morgens auf, und es war wie eine innere Stimme, die mich quasi aufforderte, mich zu diesem Fest anzumelden.

Auf diese innere Stimme hörte ich. Sicherlich ging meine Anmeldung als eine der ersten beim Gemeindeamt der Stadt Pullach ein. Schon kurze Zeit später erhielt ich die Eintrittskarte per Post.

Ich hatte das Glück, dass ich schon ein paar Tage früher nach Pullach reisen konnte. So genoss ich den Ort Pullach erstmals auch als Ferienort mit Spaziergängen und Freizeit.

Im Jahr 2001 war ich erstmals anlässlich des Seminars Archetypen I in Pullach gewesen. Danach habe ich in Pullach an allen weiteren von Varda und Frank angebotenen Seminaren teilgenommen. Ich betrachtete die Seminare stets als Fortbildung, als Selbstreflexion mit einer gewaltigen Nacharbeit an Erkenntnissen. Diese innere Arbeit ist bis heute nicht abgeschlossen, denn es hat sich für mich im Laufe der Zeit eine ganz neue Welt erschlossen.

Angesichts der Seminare blieb bisher so gut wie nie Zeit, die Umgebung von Pullach und auch Land und Leute zu erkunden. Nach den Seminaren war für mich stets so viel zu verarbeiten, dass ich nur wenig Blick für vieles andere an Schönem im Isartal hatte.

Diesmal befand ich mich jedoch in Ferienlaune. Am Vortag des Archetypenfestes hatte ich genügend Zeit, den Ort und die Umgebung zu Fuß zu durchstreifen.

Bereits zwei Stunden vor Festbeginn am 10. Juni 2023 traf ich mich mit einigen Archetypenfreundinnen und -freunden auf der Terrasse im Gasthaus Rabenwirt mit dem herrlichen Ausblick auf das Isartal.

Später, gegen 17.30 Uhr, hatten sich vor dem naheliegenden Gemeindehaus bereits zahlreiche frohgelaunte Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingefunden.

Die Organisation nach dem Einlass funktionierte einwandfrei.

Anette Pichler und Benedikte Baumann begrüßten jeden eintretenden Gast im Eingangsbereich herzlich. Wir erhielten Aufkleber, auf die wir mit der Farbe unserer Seelenrolle unseren Namen schrieben und an unserer Kleidung befestigten.

Es begegneten uns viele bekannte und unbekannte Gesichter. Gleich zu Beginn traf ich auf Thomas Schmelzer, den die meisten durch seine Beiträge von Mystica.tv kennen.

Im großen Saal angekommen waren die Tische eingedeckt bei freier Platzwahl. Es bot sich an der Fensterseite des Saales auch hier der besondere Ausblick auf das Isartal. Der DJ befand sich bereits an seinem Platz.

Anette und Benedikte übernahmen die Moderation und teilten Einzelheiten über den Ablauf des Abends mit.

Im Anschluss daran trat Varda ans Mikrofon. Sie bedauerte gleich zu Beginn, dass Frank leider aus Gesundheitsgründen nicht dabei sein könne.

Varda wirkte ausgesprochen wohlgelaunt und zufrieden, dass die Resonanz zu ihrer Lebensleistung so groß ist und erwähnte auch ihre Freude an dem neugegründeten gemeinnützigen Verein, der Seelenakademie. Dabei wies sie auch auf ihren wohlverdienten Ruhestand hin. Einige Teilnehmer begrüßte sie bei ihrer Ansprache besonders, u. a. auch die Künstlerin der Seelenbilder, Melisande, den vorgenannten Filmemacher und Moderator Thomas Schmelzer, den Fachmann für die Seelenelixiere, Ingo Steffen, und einige weitere anwesende Matrix-Coaches. Mich erwähnte sie dabei auch als Urgestein der Berliner Archetypengruppe.

Ihrer Rede folgte ein langanhaltender Beifall mit Standing-Ovationen.

Es schloss sich die Aufstellung der Seelenrollen in der üblichen Form mit der Gegenüberstellung der Inspirationsebene (Heiler und Priester), der Aktionsebene (Krieger und Könige) und der Expressionsebene (Künstler und Weise) an. Die Gelehrten befanden sich auf der rechten Seite.

Alle sieben Energien waren jeweils in großer Personenanzahl vorhanden. Es war eine Freude, so vielen bekannten und unbekannten, jüngeren und älteren Teilnehmern der eigenen Seelenrolle zu begegnen. Deutlich spürbar war die sehr hohe Energie der vielen reifen und alten Seelen im Raum.

Maria Klein fotografierte das Geschehen. Sie hielt somit u. a. die Aufstellung der Seelenrollen und die Teilnehmer der einzelnen Energien aus den unterschiedlichsten Perspektiven fest. Auf diese Erinnerungsfotos dürften alle sehr gespannt sein.

Nach getaner Aufstellungsarbeit wurde draußen das gut ausgewählte, abwechslungsreiche und später viel gelobte Büffet eröffnet. An alle Geschmäcker war gedacht worden. Die Speisen konnten sowohl draußen an den dort vorhandenen Stehtischen als auch an unseren Tischen im großen Saal eingenommen werden. Für die Getränke war draußen eine Theke mit Personal vorhanden. An alles war gedacht worden.

Wieder, nach der wohltuenden Stärkung an unseren Sitzplätzen angekommen, trat der DJ in Aktion. Die gut getroffene Musikauswahl trug zu einer noch besseren Stimmung bei. So viele tanzfreudige und ausgelassene Menschen hatte ich schon lange nicht mehr in einem Saal erlebt. Alle kamen, was den Musikgeschmack anging, auf ihre Kosten. Besonders fetzige Musik schien ansteckend zu sein. Die Tanzfläche wurde ununterbrochen genutzt.

Gegen Mitternacht endete das Fest in einem abschließenden Tanz und einem ausgelassenen Reigen zu der Musik „We Are The Champions“.

Es haben sich viele schöne Gespräche und Begegnungen ergeben einschließlich des Austauschs von diversen Kontakten. Wer mochte, konnte sich in ein Gästebuch eintragen. Der Wunsch einer Wiederholung eines solchen Festes wurde von vielen Teilnehmern geäußert.

Es war im wahrsten Sinne eine wundervolle Lustfahrt. Ich fühle mich dankbar und bereichert von den Begegnungen mit vielen Gleichgesinnten.

Berlin, im Juni 2023