Deutschland und seine Grundhemmung

Von Marion Lockert

Nation Deutschland und seine Grundhemmung.
Wer kreiert die Aufgabe einer Nation?

Quelle: Soprana
Medium: Marion Lockert
Durchsage vom 04.10.2022 im Archetypen-Salon

Da seid ihr ja wieder. Wir freuen uns, dass ihr Interesse habt an diesem Thema. Denn es ist ein Thema, welches gerade in diesen Umbruchzeiten eines ist, was zum Verständnis von Geschehnissen, von Abläufen, von Entwicklungen beiträgt. Und so können euch die Informationen, die ihr erbittet und erfragt, hilfreich sein. Denn ihr Menschen seid so gestrickt, dass euch ein größeres Maß von Klarheit und Wissen hilft, eure Psyche zu beruhigen und ein Gefühl von Kontrolle in euch zu etablieren. Und selbst wenn ihr wisst, dass diese Art von Kontrolle illusorisch ist, und selbst wenn ihr wisst, dass das Wissen, was wir euch vermitteln und auch nur vermitteln können, wiederum lediglich einen kleinen Ausschnitt aus dem Alles was ist bildet, so trägt es doch dazu bei, Bewusstsein zu erhöhen. Und davon profitieren alle, davon profitiert auch alles was ist. Ja.
Ihr könnt jetzt fragen.

Wir sind eine Gruppe von Menschen, die sich sehr für Energien interessieren und sich damit gerne beschäftigen. Heute haben wir uns getroffen, um die Frage nach den Energien der einzelnen Nationen, insbesondere der Energien in Deutschland weiter zu vertiefen.
Die erste Frage lautet: Welche Grundhemmungen gibt es in Deutschland?

Wir möchten als Grundhemmung zunächst die Angst vor Unberechenbarkeit erwähnen. Diese Angst vor Unberechenbarkeit ist es, die Entwicklung verlangsamt, aber gleichzeitig auch besonders gründlich und die Tiefen auslotend gestaltet. Wie ihr wisst oder vielleicht auch ahnt, haben die Grundhemmungen – so wie auch in den menschlichen Matrices – etwas, was Marion Kollateralnutzen nennt, also so etwas wie unbeabsichtigte positive Nebenwirkungen, die neben den erschwerenden Seiten und angstverstärkenden Seiten existieren.
Eine gewisse Schwerfälligkeit, wenn es darum geht, Neuerungen zu ermöglichen und zu erlauben wohnt also der deutschen Nation inne.

Eine zweite Grundhemmung liegt in der Angst vor Unzulänglichkeit, die insbesondere eine lange Phase der Entwicklung begleitet, seit dem ersten Weltkrieg. Wie ihr wisst, bedingt die Angst vor Unzulänglichkeit großen Fleiß, Perfektion, eine angstvolle Vermeidung von sogenannten Fehlern und die Unterdrückung des zu sehr ins Licht Tretens, was ansonsten bei der die deutsche Nation auszeichnende Grundschwingung lange existiert hat und sich an den Grundschwingungen sehr reibt. Denn insbesondere die Energie 5 und die Energie 7 möchten gesehen werden und führen, möchten antreiben und Impuls geben und vorne stehen. Der Starrsinn und die Selbstverleugnung also sind Grundhemmungen, die die deutsche Nation nun schon seit einigen Jahrzehnten begleiten und färben.
Wenn wir vorhin von Kollateralnutzen gesprochen haben, so bitten wir Euch zu bedenken, dass diese Nutzen zwar in gewisser Weise förderlich sind, sie sind es aber nicht aus Liebe, sondern sie sind es aus Angst. Das heißt, sie sind Tendenzen, die Bewusstsein nicht erhöhen, sondern mindestens stagnieren lassen und eben auf bestimmten Augen blind machen. Ja.

Die zweite Frage lautet: Wer kreiert oder definiert die Seelenaufgabe einer Nation?

Diese Frage bewegt euch und wir verstehen sehr gut, dass es euch ein großes Bedürfnis ist, hier Klärung zu bekommen.

Die korrekteste Antwort, die wir euch geben könnten würde lauten: Das Allganze führt. Es ist aber auch klar und verständlich, dass diese Aussage genauso wahr wie nutzlos ist. Denn sie erhellt euch kein bisschen. So wahr sie ist, muss sie euch wie eine Floskel erscheinen. Und das liegt daran, dass es euch genauso wie auch uns – nicht möglich ist, auch nur im Entferntesten zu erfassen, was dieses Allganze ist. Selbst, wenn wir aus unserer Perspektive zu beschreiben versuchten, dass dieses Allganze das ist, was alles umfasst und das ist, was in sich selbst eine Bewegung kreiert, die nach Anreicherung, Bewegung, Erhellung Vertiefung, Erweiterung seines Bewusstseins strebt. Das tut es nicht, weil es einen bestimmten Anspruch hätte, sondern weil diese Art von Bewegung eine ist, die aus sich selbst resultiert. Das Allganze kann also nicht anders als gleichzeitig alles und nicht alles zu sein. Alles, weil es alles umfasst und nicht alles, weil es sich in jeder Nanosekunde anreichert, durch das, was in den verschiedensten Universen passiert.

Diese Art von Bewegung, die ihren Motor in sich selbst hat, die eine ständige Erhöhung und Verdichtung darstellt von dem, was ihr Bewusstsein, also Liebesenergie nennt, kann gar nicht anders als sich zu bewegen und zu wachsen. Wir möchten Euch bei dieser Beschreibung daran erinnern, dass die Bedeutung des Wortes Liebe in dem Sinne, wie wir es soeben gebraucht haben in Bezug auf das Allganze und das Bewusstsein, etwas sehr anderes ist als das, was ihr gemeinhin unter Liebe versteht. Dieses Bewusstsein hat nichts zu tun mit lieb sein. Wiewohl es doch etwas zu tun hat mit einer natürlichen Art von Zustimmung, dass alles, was ist, dazugehört. Wobei auch schon das Wort Zustimmung etwas suggeriert, was unzutreffend ist, weil da niemand Personales ist, was Ja sagt, sondern es eine allgemeine inhärente Bewegung ist, die mit diesem Wort ja mehr schlecht als recht beschrieben ist.

Diese Liebe hat auch nichts zu tun mit einer dem Irdischen zugeordneter Form der Anziehung oder des aufeinander Bezogen seins, weil Anziehung und aufeinander bezogen sein eine Trennung voraussetzt, die auf der großen Ebene des Bewusstseins nur dadurch und deswegen temporär existiert, um deutlich zu machen, das alles eins ist. Insofern ist also die auf der Erde existierende Dualität, gekennzeichnet durch zwei Dimensionen, ein sehr schwaches und sehr vereinfachtes Abbild. Und selbst damit lässt sich arbeiten. Ihr tut es seit Jahrtausenden und es gelingt Euch ausgezeichnet. Es ist also eine Art Mittel zum Zweck und Werkzeug, geistiges Werkzeug, und es ähnelt ein wenig dem was gesagt wurde: „Wer nur einen Hammer hat, dem ist alles ein Nagel.“ Deshalb entdeckt ihr die Dualität in allem, was Euch umgibt und auch allem, was in euch ist. Und ihr neigt dazu, in entweder oder, rechts oder links, oben oder unten usw. zu denken. Und das ist genauso falsch wie nützlich und deswegen richtig.

Nun gibt es also diese großen energetischen Bewegungen, die selbstverständlich auch Nationen erfassen und die Spielraum geben für das, was in den einzelnen Individuen an Erlebnis- und Entfaltungsmöglichkeiten vorhanden sein muss, um die Lernerfahrungen zu machen, die seelisch gewollt sind. Diese großen Bewegungen, die man auch Schicksal nennen könnte, die wir vielleicht auch bezeichnen würden mit Schicksalsräumen oder Spielflächen, Erfahrungsräumen, die alle diesem einzigen und größten Sinn und Zweck unterliegen. Und es gibt auch – daraus resultierend – so etwas wie Schicksalsgemeinschaften von Nationen, so wie es auf der menschlichen Ebene Begegnungen gibt, die sich gegenseitig Lernerfahrungen ermöglichen, die sich aber auch unterstützen und flankieren und helfen. Wobei hier helfen nicht in einem politischen Sinne oder in einem gesellschaftlichen Sinne gemeint ist. Das Politische und das Gesellschaftliche sind die euch sichtbaren Effekte dieser Art von Unterstützung. Die Unterstützung kann sich ergeben durch Gleichklang und Gleichschwingung oder auch durch Reibung, wie ihr wisst.

Wir danken Euch für diese Frage und wir hoffen, dass wir euch sowohl einige Bilder und Impulse damit geben konnten und gleichzeitig auch deutlich gemacht haben, wie viele tausend Fragen in dieser einen Frage versteckt sind.
Für heute wollen wir also es bei diesen Ausführungen belassen, es sei denn, es gibt noch eine wirklich kleine ergänzende Frage zu dem, was wir hier gesagt haben, die rein dem besseren Verständnis dient. Ja

Das war wieder sehr hilfreich, vielen Dank.

Wir lieben euch und wir lieben eure Wissbegier, die als Wachstumsimpuls und Wachstumsenergie in allem liegt und die ebenso ein Abbild ist des Allganzen oder dessen, was ihr auch manchmal das Göttliche zu nennen pflegt.
Wir danken, dass ihr uns zugehört habt und wir freuen uns auf nächste Begegnungen. Und wir verabschieden uns, wie wir das manchmal tun mit einem fröhlichem Aloha*!

*Aloha: Wörtlich: „In Anwesenheit des göttlichen Lebens stehen.“ „Im Angesicht des Atem Gottes stehen.“ „Freundschaft, Liebe, Mitgefühl.“ Hawaiianische Grußformel zu Begrüßung und Abschied.