Warum erst jetzt?

Von Varda Hasselmann und Frank Schmolke

Eine Durchsage der Quelle, 1991

Warum offenbart ihr uns erst zum jetzigen historischen Zeitpunkt diese Wahrheiten über die Seele?

Wir geben euch diese Informationen aus zweierlei Gründen. Zum einen haben wir beobachtet, dass inzwischen viele Menschen auf Grund ihres anwachsenden Seelenalters in der Lage sind zu begreifen und anzuwenden, was wir ihnen damit geben. Wir geben nichts, was nicht empfangen werden kann.

Das ist auch der Grund dafür, dass wir das Anliegen verspürten, euch erst einmal mit uns als Quelle, mit unseren Bewusstseinsformen und den Dimensionen der drei Welten der Seele ein wenig vertraut zu machen, bevor wir euch weitere Informationen über die Struktur der Seele (Archetypen & Seelenfamilie) zukommen ließen. Denn unser Samen muss auf einen vorbreiteten Boden fallen. Das bedeutet nicht, dass jeder, der sich mit dem universellen Phänomen der Seele befasst, alles erfahren muss, was wir und andere Entitäten in der kausalen Welt als Lehrer verbreiten und verkünden.

Wenn wir von der Vorbereitung und Urbarmachung des Bodens sprechen, meinen wir grundsätzlich nicht nur die mentale Aufnahmebereitschaft eines Lesers oder Hörers, sondern die Veränderung der energetischen Frequenz, die sich durch modifizierte Bewusstseinsstrukturen ergibt. Viel mehr noch wandelt sich, wenn das Gelesene auch gelebt wird.

Ihr sollt wissen, dass unsere Entfaltung, unser Wachstum und unser Lernen nicht abgeschlossen sind. Wir entwickeln uns weiter. Unsere Liebesfähigkeit entfaltet sich gemäß den Aufgaben unserer Seelenfamilien in dem Verströmen von Weisheit und Information, Kontakt und Liebe. So vermindern wir die subtilen Formen von Angst, die sogar in unserer kausalen Bewusstseinswelt noch vorhanden sind, und erhöhen damit unsere Schwingung. Doch bei allem, was wir geben, sind wir stets auf Empfänger angewiesen, die das Geschenk annehmen und in ihr Bewusstsein integrieren können. Jetzt erst sind sie zahlreich. Wir bringen euch eine Fackel, aber wir können und dürfen euer Feuer nicht entzünden! Ihr müsst es selbst tun.

Zum anderen haben wir erkannt, dass ihr Menschen allzu häufig nicht um das bittet, was ihr empfangen könntet, weil ihr keine Vorstellung von dem Reichtum und der Großzügigkeit der Welten des Bewusstseins und der Seele besitzt. Unser Mitgefühl wendet sich euch zu, die ihr den Blick voll Scham und Schuld, voll Not und Unwissen auf eure Füße geheftet habt, anstatt die Augen dort hinzuwenden, wo euch Liebe und Hilfe zuteil werden kann.

Ihr seid wie jemand, der zwar weiß, dass es das Feuer gibt; der auch weiß. dass andere sich daran wärmen, selbst aber nicht im Traum darauf kommen würde, diese Wärme auch für sich in Anspruch zu nehmen. Deshalb sehen wir uns zu dieser Zeit veranlasst, euch eine Fackel zu bringen, an der ihr euer eigenes Feuer entzünden könnt. Gewiss wünschen wir uns auch, den hellen Schein in euren Augen leuchten zu sehn, wenn euch wohler und wärmer wird.