Zusammenspiel von Rolle, Ängste und Entwicklungsziel

Wie hängen Rolle, Ängste und Entwicklungsziel zusammen und unterstützen sich?

Medium: Marion Lockert
Quelle: Soprana, eine kausale Quelle

Frage: Unsere Frage bezieht sich auf das Verhältnis von Entwicklungsziel, Seelenrolle und Angststruktur. Wie unterstützt das Entwicklungsziel die Seelenrolle bei der Auseinandersetzung mit der Angst?

Soprana: Das Entwicklungsziel einer Matrix… Nein, lasst uns anders beginnen. Die Seelenrolle, die jeder von euch so sehr gut kennt und jedes Mal trotzdem nochmal neu entdeckt, neu auskostet in einer anderen Würzung, hat im Entwicklungsziel eine Orientierung. Und ihr könnt sie euch vorstellen wie einen Leuchtturm, der als Orientierung in der Ferne steht und gleichzeitig mit seinem Licht euren Weg beleuchtet. Er ist also gleichermaßen entfernt wie präsent, indem er seine Strahlen zu dir und deinem Weg sendet und dich mit Energie erfüllt, stärkt und gleichzeitig fordert. Denn er ist auch gleichzeitig als Matrixelement auf der Kriegerenergieposition Energiegeber, der gemeinsam mit dem Thema des Seelenalters eine wesentliche Auseinandersetzung einfordert. Eine Auseinandersetzung, die aber zu jeder Sekunde des Damit-ringens oder Sich-davon-tragen-lassens gleichzeitig bereits nährt und stärkt.

Die Ängste als zusätzliche Reibungsenergie zwingen euch, sich immer wieder mit euch selbst auseinanderzusetzen. Konzentrierst du dich dann wieder auf deine ureigene Energie, auf den Energieplatz Eins, und dein Entwicklungsziel, die Tatkraft, kommst du wieder mit dir in Berührung und kannst einen Schritt vorangehen. Und so wechselst du stetig zwischen Fühlen, Handeln und Denken. Denn du weißt ja, dass die Ängste als künstlerische Energie ein munteres Geplappere in deinem Schädel erzeugen. Dieses Geplappere, welches natürlich auch Gefühle erzeugt, steht aber in seiner Kreativität vorne, während die Rolle etwas mit deinem Einssein und dem Fühlen zu tun hat, und das Entwicklungsziel mit einer Umsetzungskraft verbunden ist.

Dieser Wechsel ist es, der deiner Entwicklung eine besondere Lebendigkeit und eine besondere Kraft gibt, Und wir sagen nicht, dass diese Art von Lebendigkeit und Kraft immer angenehm ist. Du weißt aber auch, dass mit zunehmendem biologischem Alter du immer häufiger in den Genuss kommst, mit dem Liebespol deines Entwicklungszieles in Berührung und Verbindung zu kommen. Hat das deine oder eure Frage in etwa beantwortet?

Frage: Ja, das hat viele Facetten aufgetan. Ich würde deswegen, die sich daran anschließende Frage etwas anders formulieren: Gibt es eine Möglichkeit, das Entwicklungsziel bewusst einzusetzen für sich?

Soprana: Es tut euch sicherlich gut, euch mit der Energie des Entwicklungszieles in besonderer Weise immer wieder zu verbinden, und ihr wisst, dass es dafür die unterschiedlichsten Techniken gibt. Und wenn du es tun kannst in dem Wissen, dass es nicht um ein perfektes Umsetzen geht, wäre es gut. Denn auch von dir ist grundsätzlich eine Hingabe an dein Entwicklungsziel gefordert, wie es die Kriegerenergie aufzeigt. Das Entwicklungsziel trägt und zieht dich also gleichermaßen. Du musst es weder fördern, du kannst es nicht bremsen, aber du kannst darauf achten, dass du selbst immer wieder in eine physisch und psychisch angenehme Balance zurückfindest.

Wenn ihr wüsstet, wenn ihr euch immer wieder deutlich machen würdet, wie in der Tat wenig es für euch zu tun gibt für die Entwicklung und Anreicherung eurer Seele, wäret ihr enttäuscht und erleichtert gleichermaßen. Und wir wünschen euch sehr, dass ihr euch immer wieder anvertrauen könnt, dass das Wesentliche ohne euer direktes Zutun von alleine geschieht. Und wir wissen, dass, wenn wir das so formulieren, auch wieder eure Ängste angerührt werden davon – und das darf auch sein, aber es ändert nichts.

Wir sprechen hier, wie ihr selbstverständlich schon längst gemerkt habt, von der Balance zwischen Kontrolle und Vertrauen, Kontrolle und Hingabe. Das Abenteuer des Lebens besteht eben darin, dass nichts und niemand euch letztendlich die Sicherheit geben kann, nach der ihr euch sehnt. Und so verständlich dieses Sehnen ist, ist eine Kontrolle nicht möglich. Und wir wünschen uns für euch, dass ihr diese Aussage nicht als Bedrohung wahrnehmt, sondern als Freiraum, der euch so manches wundervolle Geschenk und so manche freudige Überraschung in Aussicht stellt. Ob der Schwerpunkt mehr auf den freudgien Überraschungen oder auf den Gefühlen von Bedrohung basiert, das ist etwas, was ihr euch in der Tat durch eure Konstruktion von Glaubenssätzen und Überzeugungen selbst konstruiert.

Ihr habt die Wahl – und ihr habt sie wirklich. Und auch, wenn das Universum kein Supermarkt ist, habt ihr sehr wohl die Möglichkeit, mit eurer Wahrnehmung der Welt und von euch nicht nur das Jetzt positiv zu erhellen, sondern auch heilsamen Einfluss zu nehmen auf das, was euch das Leben beschert. Nutzt das. Und erinnert euch gegenseitig liebevoll und nicht zu häufig an diese Wahlmöglichkeiten – euch selbst und vielleicht auch gegenseitig.

Wir grüßen euch und umarmen euch und danken euch für eure Fragen und euer Zuhören und Fühlen. Für heute möchten wir es damit genug sein lassen. Und wir sagen: Aufwiederhören und Aufwiederfühlen. Ja.

Vielen Dank, Soprana, für eure liebevoll-unterstützenden Worte. Wir grüßen euch und freuen uns auf ein Wiedersehen, -hören und -fühlen.

Soprana: Winkewinke.